Unser Team,
unsere Werte
Lernen Sie uns kennen!
Wir sind…
… der Justizvollzug in Niedersachsen. Wir bieten nicht nur sichere, sondern auch vielseitige Jobs. Bei uns gibt es eine Reihe von interessanten Arbeitsfeldern. Neben Vollzugsfachwirtinnen und -wirten gibt es auch Ärztinnen und Ärzte, Psychologinnen und Psychologen, Lehrerinnen und Lehrer und viele mehr!
Aktuell arbeiten im niedersächsischen Justizvollzug etwa 4.000 Bedienstete in diesen vielen verschiedenen Berufsgruppen – Tendenz steigend. Wir sind immer auf der Suche nach talentierten und motivierten Kolleginnen und Kollegen. Also, schauen Sie sich um und überzeugen Sie sich von Ihrem neuen Job im Justizvollzug!
Zahlen. Daten. Fakten.
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15000
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160
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24950
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17
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180
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112
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Ca. 15.000 Hochsicherheitsschlösser sind im niedersächsischen Justizvollzug verbaut.
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160 kg Honig produzieren die Bienen in der JVA Oldenburg jährlich.
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24.950 kg Kartoffeln werden jährlich in der JVA Hannover verbraucht.
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17 Rauschgiftspürhunde sind in niedersächsischen Justizvollzugseinrichtungen im Einsatz.
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180 Fahrzeuge sind im niedersächsischen Justizvollzug im Einsatz.
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Ca. 112 Tonnen Wäsche werden jährlich in der Großwäscherei der JVA Meppen gewaschen.
Hier sind wir vertreten
- Justizvollzugseinrichtungen
- Abteilungen
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Justizvollzugsanstalt Bremervörde
Am Steinberg 75
27432 Bremervörde
Die JVA Bremervörde verfügt über 270 Plätze im geschlossenen Vollzug für männliche Untersuchungs- und Strafgefangene. Im offenen Vollzug stehen weitere 30 Plätze für männliche Strafgefangene zur Verfügung. Sie ist die einzige teilprivatisierte Justizvollzugseinrichtung in Niedersachsen.
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Abteilung Burgdorf
Peiner Weg 33
31303 Burgdorf
Die Abteilung des offenen Vollzuges in Burgdorf verfügt über 132 Haftplätze für männliche Inhaftierte. Davon befinden sich 40 Haftplätze in einem gesicherten (Aufnahme-)Bereich.
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JVA Celle
Trift 14
29221 Celle
Die JVA Celle ist eine Einrichtung des geschlossenen Vollzugs mit höchsten Sicherheitsstandards. Hier stehen im geschlossenen Vollzug insgesamt 218 Haftplätze für männliche Strafgefangene zur Verfügung. Die Anstalt verfügt auch über eine Sozialtherapeutische Abteilung und eine Sicherheitsstation.
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Bildungsinstitut des niedersächsischen Justizvollzuges
Fuhsestraße 30
29221 Celle
Das Bildungsinstitut des niedersächsischen Justizvollzuges ist für die Bereiche Ausbildung, Fortbildung, Gesundheit und Beratung zuständig. Zudem ist ihm der Kriminologische Dienst, der für die Forschung im niedersächsischen Justizvollzug zuständig ist, angegliedert.
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Abteilung Delmenhorst
An den Graften 34
27735 Delmenhorst
In der Abteilung Delmenhorst werden bis zu 28 Jungtäter untergebracht, die für den offenen Vollzug geeignet sind.
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Abteilung Duderstadt
Neutorstraße 2
37115 Duderstadt
Die Abteilung des offenen Vollzugs Duderstadt bietet Platz für 18 Gefangene.
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Abteilung Einbeck
Hullerserstraße 1
37574 Einbeck
In der Abteilung Einbeck können bis zu 16 für den offenen Vollzug geeignete Gefangene untergebracht werden.
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Abteilung Emden
Gräfin-Anna-Straße 4
26721 Emden
In der Abteilung Emden, die auch für weibliche Arrestantinnen aus Bremen zuständig ist, gibt es 25 Arrestplätze für männliche und elf für weibliche Arrestanten.
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Abteilung Groß Hesepe
Kirschenstraße 50
49744 Geeste
In der Abteilung Groß Hesepe können bis zu 275 männliche zu einer zeitigen Haftstrafe verurteilte Gefangene ab einem Alter von 25 Jahren im geschlossenen Vollzug untergebracht werden.
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Abteilung Offener Jugendvollzug Göttingen
Rosdorfer Weg 76
5432237081 Göttingen
In der Abteilung des offenen Vollzugs der JA Hameln in Göttingen stehen 75 Haftplätze für männliche Jugendliche zur Verfügung.
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Abteilung Göttingen
Rosdorfer Weg 76
37081 Göttingen
In der Abteilung Göttingen werden insgesamt 30 Arrestplätze vorgehalten, neun für weibliche Arrestantinnen, 21 für männliche Arrestanten.
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Jugendanstalt Hameln
Tündernsche Straße 50
31789 Hameln
Die JA Hameln ist mit insgesamt 655 Haftplätzen, davon 580 im geschlossenen Vollzug, die größte Anstalt für männliche zu Jugendstrafe verurteilte Gefangene in Deutschland. Vollstreckt werden Untersuchungs- und Strafhaft. Darüber hinaus gibt es eine Sozialtherapie, Abteilungen mit psychiatrischem und suchtbehandlerischem Schwerpunkt sowie eine Abteilung des offenen Vollzugs.
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Abteilung Eugen-Reintjes-Straße
Eugen-Reintjes-Straße 1 - 4
31785 Hameln
Die JA Hameln ist mit insgesamt 655 Haftplätzen, davon 580 im geschlossenen Vollzug, die größte Anstalt für männliche zu Jugendstrafe verurteilte Gefangene in Deutschland. Vollstreckt werden Untersuchungs- und Strafhaft. Darüber hinaus gibt es eine Sozialtherapie, Abteilungen mit psychiatrischem und suchtbehandlerischem Schwerpunkt sowie eine Abteilung des offenen Vollzugs.
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Justizvollzugsanstalt Hannover
Schulenburger Landstraße 145
30165 Hannover
Die JVA Hannover verfügt über 656 Haftplätze für vornehmlich männliche Gefangene. Neben Abteilungen für Untersuchungs- und Strafhaft verfügt sie über eine Sozialtherapeutische, eine Abschiebungshaft- und eine Transportabteilung sowie eine Abteilung des offenen Vollzuges. Außerdem sind dort das Prognosezentrum, der Zentrale juristische Dienst und die Zentrale Schlosswerkstatt angegliedert.
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Abteilung Offener Vollzug Hannover
Haltenhoffstraße 226
30419 Hannover
In der Abteilung des offenen Vollzuges in der Haltenhoffstraße sind männliche und weibliche Inhaftierte untergebracht, die außerhalb des Vollzuges einer Beschäftigung nachgehen.
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Abteilung Langenhagen
Benkendorffstraße 32 - 32 a
30885 Langenhagen
Die Abschiebungshaftabteilung in Langenhagen bringt vollziehbar Ausreisepflichtige unter, wenn Abschiebungshaft gerichtlich angeordnet ist.
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Abteilung Helmstedt
Böttcherstraße 47
38350 Helmstedt
Die Abteilung des offenen Vollzuges in Helmstedt verfügt über 27 Haftplätze für männliche Inhaftierte.
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Abteilung Hildesheim
Godehardsplatz 7
31134 Hildesheim
In der Abteilung Hildesheim können 14 Untersuchungshaftgefangene und 58 Strafhaftgefangene geschlossen untergebracht werden.
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Justizvollzugsanstalt Lingen mit Krankenhaus
Kaiserstraße 5
49809 Lingen
Zur JVA Lingen gehören Straf- und Untersuchungshaftabteilungen, das landesweit zuständige Justizvollzugskrankenhaus, eine Sozialtherapeutische sowie offene Vollzugsabteilungen. Mit der Abteilung Groß Hesepe, in der Strafgefangene untergebracht sind, und den offenen Vollzugsabteilungen Damaschke, Osnabrück Schinkelstraße und Osnabrück Kollegienwall ist sie mit 773 Haftplätzen für nahezu ausschließlich männliche Gefangene die größte JVA Niedersachsens. Einzig im Justizvollzugskrankenhaus stehen auch Plätze für weibliche Gefangene zur Verfügung.
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Abteilung Damaschke Lingen
Grenzweg 39
49811 Lingen
Die Abteilung Damaschke ist eine Abteilung des offenen Vollzugs. Sie verfügt über 230 Plätze.
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Abteilung Lüneburg Am Markt
Am Markt 7
21335 Lüneburg
In der Abteilung Am Markt in Lüneburg wird Untersuchungshaft vollzogen. Hier stehen 50 Haftplätze zur Verfügung.
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Abteilung Lüneburg Brockwinkler Weg
Am Brockwinkler Weg 71
21339 Lüneburg
Die Abteilung des offenen Vollzuges im Brockwinkler Weg in Lüneburg verfügt über 23 Haftplätze.
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Justizvollzugsanstalt Meppen
Grünfeldstraße 1
49716 Meppen
Die JVA Meppen verfügt über insgesamt 442 Haftplätze für männliche Strafgefangene und Sicherungsverwahrte, davon 21 Haftplätze im offenen Vollzug. Im geschlossenen Vollzug befindet sich auch eine Sozialtherapeutische Abteilung.
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Abteilung Baumschulenweg
Baumschulenweg 5a
49716 Meppen
In der Abteilung des offenen Vollzuges im Baumschulenweg stehen 21 Haftplätze für männliche Inhaftierte zur Verfügung.
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Niedersächsisches Justizministerium
Am Waterlooplatz 1
30169 Hannover
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Abteilung Nordenham
Bahnhofstraße 56
26954 Nordenham
In der Abteilung des offenen Vollzuges in Nordenham stehen 39 Haftplätze für männliche und 6 Haftplätze für weibliche Inhaftierte zur Verfügung.
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JVA Oldenburg
Cloppenburger Straße 400
26133 Oldenburg
In der JVA Oldenburg werden Untersuchungshaft und Strafhaft vollzogen. In der Anstalt befindet sich zudem eine Vollzugsabteilung mit psychiatrischem Schwerpunkt. Die Anstalt verfügt insgesamt über 431 Haftplätze. Davon stehen 116 in den Abteilungen des offenen Vollzuges in Nordenham und Wilhelmshaven zur Verfügung.
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Abteilung Osnabrück Kollegienwall
Kollegienwall 30
49074 Osnabrück
Die Abteilung Osnabrück Kollegienwall wird als Untersuchungshaftabteilung in das sich derzeit im Bau befindliche Justizzentrum Osnabrück integriert werden.
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Abteilung Osnabrück Schinkelstraße
Schinkelstraße 25
49074 Osnabrück
Mit einer Vollzugsdauer von bis zu zwei Jahren können 36 geeignete männliche Gefangene in der Abteilung Osnabrück Schinkelstraße untergebracht werden. Hier befinden sich insbesondere Gefangene, die bei einem externen Arbeitgeber beschäftigt sind.
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JVA Rosdorf
Am Großen Sieke 8
37124 Rosdorf
Die JVA Rosdorf ist mit 386 Haftplätzen zuständig für den Vollzug von Untersuchungshaft sowie von zeitiger und lebenslanger Freiheitsstrafen männlicher Gefangener. Außerdem ist sie eine von zwei Anstalten in Niedersachsen mit einer Abteilung für Sicherungsverwahrte, in der bis zu 48 Verwahrte untergebracht werden können. Eine Sozialtherapeutische Abteilung und zwei Abteilungen des offenen Vollzugs in Einbeck und Duderstadt runden das Profil der JVA Rosdorf ab.
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JVA Sehnde
Schnedebruch 8
31319 Sehnde
Die JVA Sehnde verfügt über insgesamt 651 Haftplätze für männliche Gefangene. In der Hauptanstalt stehen 519 Haftplätze im geschlossenen Vollzug für Untersuchungs- und Strafgefangene zur Verfügung. Hier befindet sich auch eine psychiatrische Abteilung. Weitere 132 Haftplätze befinden sich in der offenen Abteilung in Burgdorf.
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JVA Uelzen
Breidenbeck 15
29505 Uelzen
Die JVA Uelzen verfügt über insgesamt 333 Haftplätze für männliche Gefangene. In der Hauptanstalt mit 260 Haftplätzen befindet sich auch eine Sozialtherapeutische Abteilung. In Lüneburg befinden sich zudem eine Abteilung für Untersuchungshaft und eine Abteilung des offenen Vollzuges.
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Justizvollzugsanstalt Vechta
Willohstraße 13
49377 Vechta
In der JVA Vechta werden bis zu 341 männliche Jungtäter der Untersuchungs- und Strafhaft untergebracht. Der Jungtätervollzug ist eine speziell auf zu Freiheitsstrafen verurteilte Männer im Alter von 18 bis 29 Jahren ausgerichtete Vollzugsform und in Deutschland einzigartig. Im geschlossenen Vollzug stehen 313 Haftplätze und eine Sozialtherapeutische Abteilung zur Verfügung. Der offene Vollzug ist in der Abteilung Delmenhorst untergebracht.
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Justizvollzugsanstalt Vechta Frauenvollzug
An der Propstei 10
49377 Vechta
Die JVA für Frauen Vechta ist mit 304 Haftplätzen die zentrale und einzige Einrichtung für den Frauenvollzug in Niedersachsen. Es werden alle Haftarten vollzogen. In der Hauptanstalt und den Abteilungen Falkenrott, Zitadelle und Hildesheim gibt es Untersuchungs- und Strafhaftabteilungen, eine Sozialtherapeutische Abteilung, den offenen Vollzug, eine Abteilung für den Jugendvollzug sowie Mutter-Kind-Plätze sowohl im offenen als auch im geschlossenen Vollzug.
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Abteilung Falkenrott
An der Zitadelle 17
49377 Vechta
In der Abteilung Falkenrott sind die Sozialtherapeutische Abteilung (20 Haftplätze), die offene Mutter-Kind-Abteilung (13 Haftplätze) und die Abteilung des offenen Vollzugs (44 Haftplätze) angesiedelt.
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Jugendabteilung Zitadelle
An der Zitadelle 2
49377 Vechta
Die Zitadelle ist die Abteilung für den geschlossenen und offenen Jugendvollzug. Sie verfügt über insgesamt 38 Haftplätze und ist zuständig für den Vollzug der zu Jugendstrafe verurteilten Jugendlichen und jungen Frauen aus Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen.
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Jugendarrestanstalt Verden
Stifthofstraße 10
27283 Verden ( Aller )
Die JAA Verden verfügt mit den Abteilungen Emden, Nienburg, Neustadt am Rübenberge und Göttingen über fünf Standorte, die für die Vollstreckung von Freizeit-, Kurz- und Dauerarrest an männlichen und weiblichen Jugendlichen und Heranwachsenden von 14 bis 21 Jahren zuständig sind. In der Abteilung Verden stehen 37 Arrestplätze zur Verfügung, von denen sieben weiblichen Arrestantinnen vorbehalten sind. Insgesamt bietet die JAA Verden 147 Arrestplätze.
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Abteilung Wilhelmshaven
Ölhafendamm 2
26384 Wilhelmshaven
In der Abteilung des offenen Vollzuges in Wilhelmshaven können bis zu 71 männliche Inhaftierte untergebracht werden.
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Justizvollzugsanstalt Wolfenbüttel
Ziegenmarkt 10
38300 Wolfenbüttel
Die JVA Wolfenbüttel ist eine Anstalt ausschließlich für männliche Strafgefangene. Der geschlossene Vollzug verfügt über 380 Haftplätze und eine Sozialtherapeutische Abteilung. Zur JVA Wolfenbüttel gehört auch eine Abteilung des offenen Vollzuges in Helmstedt.
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Bildungsinstitut des niedersächsischen Justizvollzuges
Philosophenweg 49
38300 Wolfenbüttel
Das Bildungsinstitut des niedersächsischen Justizvollzuges ist für die Bereiche Ausbildung, Fortbildung, Gesundheit und Beratung zuständig. Zudem ist ihm der Kriminologische Dienst, der für die Forschung im niedersächsischen Justizvollzug zuständig ist, angegliedert.
Am Standort in Wolfenbüttel findet der überwiegende Teil der Ausbildungslehrgänge statt. Außerdem dient er als Tagungsstätte für Fortbildungen.
Was genau macht eigentlich eine JVA?
Was genau sind eigentlich die Hauptaufgaben von Justizvollzugsanstalten oder kurz JVAs? Welche Hauptberufsgruppe arbeitet vorwiegend dort und wie viele JVAs gibt es überhaupt in Niedersachsen? Diese und weitere Fragen rund um die JVA beantwortet unser Erklärfilm!
Wissenswertes zum Justizvollzug
von A – Z
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Bei der Abschiebungshaft handelt es sich nicht um eine Strafhaft. Vielmehr soll diese die Ausreise von Ausländern, die kein Aufenthaltsrecht in Deutschland haben, sicherstellen. Daher dürfen Personen, die in Abschiebungshaft genommen werden, nicht zusammen mit Strafgefangenen untergebracht werden. Die Abschiebungshaft bedarf in jedem Fall einer richterlichen Anordnung. In Niedersachsen befindet sich die einzige Abschiebungshaftanstalt in Hannover Langenhagen als Abteilung der Justizvollzugsanstalt Hannover.
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Den Gefangenen werden geeignete Maßnahmen angeboten, die sie darin unterstützen, Verantwortung für ihre Straftat und deren Folgen zu übernehmen. Zudem sollen sie ihnen die Chance eröffnen, sich nach Verbüßung der Strafe in die Gesellschaft einzugliedern. Im niedersächsischen Justizvollzug gibt es ein umfangreiches Angebot an verhaltens- und einstellungsändernden Einzel- und Gruppenmaßnahmen. Dazu zählen u. a. Soziale Trainingsmaßnahmen, Anti-Aggressions-Trainings, psychologische Einzelgespräche sowie suchttherapeutische Maßnahmen.
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Mit der Beschäftigung sowie der Aus- und Weiterbildung der Gefangenen leistet der niedersächsische Justizvollzug einen wichtigen Beitrag zur Resozialisierung. Etwa zwei Drittel der Gefangenen gehen einer Beschäftigung nach. Die Arbeit in Produktionsbetrieben, die Beschäftigung in arbeitstherapeutischen Werkstätten sowie die Teilnahme an schulischen und beruflichen Qualifizierungsmaßnahmen dienen dem Ziel, Fähigkeiten für eine Erwerbstätigkeit nach der Entlassung zu vermitteln, zu erhalten oder zu fördern und so die Gefangenen bestmöglich auf ein straffreies Leben vorzubereiten. In Unternehmerbetrieben werden unter fachkundiger Aufsicht für externe Kunden Aufträge umgesetzt. Die Arbeiten umfassen Montier-, Sortier- und Verpackungstätigkeiten aller Art und bieten ein vielfältiges Arbeitsangebot für Gefangene. In den Eigenbetrieben der Justizvollzugseinrichtungen, wie z. B. den Schlossereien, Tischlereien sowie Schneiderei- und Polstereibetrieben, werden unter der Leitung von Handwerksmeistern qualitativ hochwertige handwerkliche Produkte hergestellt oder die Fertigung von Produkten im externen Kundenauftrag übernommen. Viele Eigenbetriebe sind zudem als Ausbildungsbetriebe eingerichtet und bieten damit vielseitige Ausbildungsplätze für Gefangene in verschiedenen Lehrberufen.
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Zur Aufrechterhaltung sozialer Kontakte ist es für inhaftierte Personen wichtig, persönliche Besuche zu erhalten. Erwachsene Gefangene haben einen gesetzlichen Anspruch auf mindestens 2 Stunden Besuch pro Monat, junge Gefangene darüber hinaus auf mindestens 6 Stunden. Die Besuche werden durch Aufsichtsbedienstete überwacht. Insbesondere bei engen Angehörigen, wie z. B. Familien mit Kindern, kann ein solcher Besuch auch als unbeaufsichtigter Langzeitbesuch stattfinden.
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Das Bildungsinstitut des niedersächsischen Justizvollzuges mit Standorten in Celle und Wolfenbüttel ist zentraler Dienstleister für die Personal- und Organisationsentwicklung in den Justizvollzugseinrichtungen. Im Bildungsinstitut in Wolfenbüttel werden die angehenden Justizvollzugsfachwirtinnen und –fachwirte während ihrer Ausbildung unterrichtet. Hier werden auch die fachpraktischen Studienzeiten im Rahmen des dualen Studienganges angeboten. Am Standort Celle wird ein umfassendes Fortbildungsangebot für sämtliche Bedienstete des Justizvollzuges erarbeitet und umgesetzt. Die Begleitung von Teamentwicklungsprozessen, Supervision, die Einsatznachsorge bei belastenden Ereignissen und Organisationsberatungen gehören ebenso zu den Aufgaben des Bildungsinstituts wie die Führungskräfteentwicklung für alle Laufbahngruppen. Der Kriminologische Dienst rundet die vielfältigen Tätigkeitsgebiete durch seine Forschungsvorhaben ab.
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Im Justizvollzug können die Gefangenen in allen Justizvollzugseinrichtungen an vielseitigen Bildungsmaßnahmen teilnehmen, um die Haftzeit für ihre schulische und/oder berufliche Aus- und Weiterbildung zu nutzen. Das Bildungsangebot leistet damit einen zentralen Beitrag für eine erfolgreiche soziale Eingliederung der Gefangenen. Der im Justizvollzug angebotene allgemeinbildende Unterricht orientiert sich an den für öffentliche Schulen geltenden Bestimmungen und entsprechende Schulabschlüsse, vom Hauptschul- bis zum Realschulabschluss, können erworben werden. Bei fehlenden Lese- und/oder Deutschkenntnissen werden die Gefangenen mit Alphabetisierungs- und Deutschkursen unterstützt. Neben schulischen Bildungsmaßnahmen wird den Gefangenen in den Justizvollzugseinrichtungen des Landes durch ein breitgefächertes Angebot an Ausbildungsmöglichkeiten die Chance gegeben, einen qualifizierten Berufsabschluss oder eine Grund- bzw. Teilqualifikation, z. B. in den Bereichen Glas- und Gebäudereinigung, Lager-Logistik, Gastronomie, Metallbau und Garten- und Landschaftsbau, zu erreichen. Das Angebot im Bereich der Aus- und Weiterbildung reicht bis zur Möglichkeit des Absolvierens eines (Fern-)Studiums und wird durch zahlreiche weitere Maßnahmen, etwa Fremdsprachenangebote und EDV-Kurse, ergänzt.
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In den niedersächsischen Justizvollzugseinrichtungen engagieren sich viele ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie unterstützen die Gefangenen, indem sie etwa Freizeitangebote begleiten, Gesprächsgruppen anbieten oder Einzelfallhilfe leisten. Bei der Entlassungsvorbereitung stellen ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Unterstützung zur Verfügung und fungieren als Kontaktpersonen für einzelne Gefangene. Ehrenamtliche Mitarbeit im Justizvollzug kann einen wichtigen Beitrag zur Wiedereingliederung straffällig gewordener Menschen leisten und erneute Straffälligkeit verhindern helfen.
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Die Justizvollzugsanstalt für Frauen in Vechta ist die zentrale Einrichtung für inhaftierte Frauen aus ganz Niedersachsen und vollstreckt jede Form der Freiheitsentziehung an Frauen im Alter ab 14 Jahren. Zusätzlich ist sie für die weiblichen Jugendlichen aus den Ländern Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein zuständig. Der Vollzug wird so gestaltet, dass die spezifischen Lebensumstände von (delinquenten) Frauen aufgegriffen werden und entsprechend der individuellen Situation gemeinsam daran gearbeitet wird, stabilisierende Kompetenzen zu vermitteln oder vorhandene zu stärken bzw. auszubauen. Die Beschäftigten im Frauenvollzug erhalten eine gezielte Qualifizierung in Bezug auf die besonderen Bedürfnisse von Frauen in Haft.
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Eine Freiheitsstrafe wird von einem Gericht verhängt. Das Gesetz unterscheidet zwischen zeitiger und lebenslanger Freiheitsstrafe. Lebenslange Freiheitsstrafe wird nur von wenigen Straftatbeständen wie z. B. dem Mord (§ 211 StGB) angedroht. Die meisten Gefangenen verbüßen zeitige Freiheitsstrafen. Die Jugendstrafe ist im Jugendstrafrecht für Jugendliche (14 bis einschließlich 17 Jahre) und Heranwachsende (18 bis einschließlich 20 Jahre) gesondert geregelt.
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Der Justizvollzug ist Ländersache. Das gilt auch für die Gesetzgebung: Seit der Föderalismusreform im Jahre 2006 sind in allen deutschen Bundesländern jeweils eigene Gesetze erlassen worden. Das Niedersächsische Justizvollzugsgesetz (NJVollzG) regelt den Vollzug der Freiheits- und Jugendstrafe sowie der Untersuchungshaft. Für den Vollzug der Unterbringung in der Sicherungsverwahrung gilt das Niedersächsische Sicherungsverwahrungsvollzugsgesetz (Nds. SVVollzG). Bestimmungen für den Vollzug des Jugendarrestes enthält das Niedersächsische Jugendarrestvollzugsgesetz (NJAVollzG).
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Der Jugendarrest ist eine Erziehungsmaßnahme nach dem Jugendgerichtsgesetz. Er wird verhängt, wenn eine Jugendstrafe nicht angemessen ist und zuvor verhängte erzieherische Maßnahmen nicht ausreichend waren. Er ist erzieherisch gestaltet und auf die Förderung und Unterstützung der Arrestantinnen und Arrestanten ausgerichtet. Der Jugendarrest ist im besonderen Maße pädagogisch ausgerichtet. Entsprechende Behandlungskonzepte und -angebote berücksichtigen neben der Vorbelastung der Jugendlichen und deren Unterstützungsbedarf auch die Dauer der Maßnahmen, die maximal vier Wochen beträgt. In Niedersachsen ist die Jugendarrestanstalt Verden für den Vollzug aller Jugendarreste zuständig. Sie besteht aus der Hauptanstalt Verden mit den Abteilungen Emden und Göttingen.
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In Niedersachsen steht für die Unterbringung von männlichen jugendlichen Strafgefangenen nur eine Einrichtung zur Verfügung: Die Jugendanstalt in Hameln. Sie gilt als größte ihrer Art in der gesamten Bundesrepublik und kann mit der Außenabteilung des offenen Vollzuges in Göttingen bis zu 655 Gefangene unterbringen. Aufgenommen werden neben Untersuchungsgefangenen, männliche jugendliche und heranwachsende Straftäter im Alter von 14 bis 24 Jahren, die Jugendstrafen von 6 Monaten bis zu 15 Jahren verbüßen. Im Fokus steht dabei immer der Erziehungsgedanke, so dass den Schwerpunkt des Jugendvollzuges neben gezielten Trainings- und Behandlungsprogrammen ein umfangreiches und vielfältiges Angebot an schulischen Bildungs- und beruflichen Ausbildungsmaßnahmen bildet. Eine besondere Herausforderung liegt dabei immer darin, die Gefangenen – trotz oftmals kurzen Haftstrafen – bestmöglich zu behandeln. Dafür stehen u. a. eine sozialtherapeutische Abteilung, eine Suchtbehandlungsabteilung, eine Vollzugsabteilung mit psychiatrischem Schwerpunkt und zur konkreten Entlassungsvorbereitung der offene Vollzug zur Verfügung.
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Das Niedersächsische Justizvollzugskrankenhaus bei der Justizvollzugsanstalt Lingen verfügt über 65 Betten in den Abteilungen Innere Medizin und Allgemeinmedizin sowie Chirurgie. In einer Vollzugsabteilung mit psychiatrischem Schwerpunkt werden zwölf Plätze vorgehalten. Behandelt werden männliche und weibliche Gefangene und Sicherungsverwahrte aus den Ländern Niedersachsen und Bremen, für die die ambulante ärztliche Versorgung in den Justizvollzugseinrichtungen nicht ausreichend, eine intensivmedizinische Behandlung aber nicht erforderlich ist. Für die Versorgung der Gefangenen und Sicherungsverwahrten stehen die Funktionsbereiche Ambulanz, OP-Bereich mit Aufwachraum, Physiotherapie, Labor, EKG sowie Radiologie zur Verfügung. Das multiprofessionelle Team der Einrichtung besteht unter anderem aus Pflegefachfrauen und -männern, Fachkräften für psychiatrische Pflege, Medizinischen Technologinnen und Technologen für Laboratoriumsanalytik und für Radiologie, Physiotherapeutinnen und -therapeuten sowie Ärztinnen und Ärzten verschiedener Fachrichtungen.
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Der Kriminologische Dienst verfolgt das Ziel, die Fortentwicklung des niedersächsischen Justizvollzuges durch die Gewinnung und Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse zu unterstützen und ist damit ein Bindeglied zwischen Vollzugspraxis und Wissenschaft. Er führt eigene empirische Studien zu Aufgaben, Maßnahmen und Wirkungen des Justizvollzuges durch, beispielsweise Evaluationsuntersuchungen zu vollzuglichen Maßnahmen und Programmen. Organisatorisch ist der Kriminologische Dienst dem Bildungsinstitut des niedersächsischen Justizvollzuges mit Sitz in Celle zugeordnet.
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Eine Besonderheit der Justizvollzugsanstalt für Frauen ist die Unterbringung von Müttern mit ihren noch nicht schulpflichtigen Kindern. Das Mutter-Kind-Haus ist eine von neun Einrichtungen für Mütter mit Kindern in Haft im gesamten Bundesgebiet. Insgesamt gibt es nur 90 bis 100 solcher Haftplätze in Deutschland. Haftplätze stehen im geschlossenen sowie im offenen Vollzug zur Verfügung. Neben dem Vollzugsziel der Resozialisierung steht während der Unterbringung im Mutter-Kind-Haus die Förderung der Entwicklung des Kindes, des Erziehungsverhaltens und der Mutter-Kind-Beziehung im Fokus. Dazu sind dort u.a. auch Erzieherinnen und Erzieher sowie eine Hauswirtschafterin im Einsatz.
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Gefangene werden im offenen Vollzug untergebracht, wenn sie den Anforderungen des offenen Vollzuges genügen und nicht zu befürchten ist, dass sie sich dem Vollzug der Freiheitsstrafe entziehen oder die Möglichkeiten des offenen Vollzuges zu Straftaten missbrauchen. Der offene Vollzug bringt im Vergleich zum geschlossenen Vollzug mehr Freiheiten für die Gefangenen mit sich; die Anforderungen an Sicherheitsvorkehrungen gegen Entweichungen sind etwa vermindert. Unter anderem erfordert die Eignungsfeststellung für den offenen Vollzug die Bereitschaft und Fähigkeit zur Einordnung in die Gemeinschaft und zu korrekter Führung unter geringerer Aufsicht.
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Durch die Opferorientierung wird in der Arbeit mit inhaftierten Personen die Opferperspektive stärker in den Blick genommen. Zudem sind den Betroffenen von Straftaten gesetzliche Auskunftsrechte bezüglich des Vollstreckungsstandes der Täter eingeräumt. Von beiden Seiten kann der Wunsch nach einem Täter-Opfer-Ausgleich geäußert werden, der, so beide Seiten zustimmen, von entsprechend geschulten Mitarbeitenden des Ambulanten Justizsozialdienstes durchgeführt wird.
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Das Prognosezentrum hat den Auftrag, insbesondere Strafgefangene, die wegen eines Tötungsdeliktes, Gewalt- oder Sexualstraftaten verurteilt worden sind, auf ihre Gefährlichkeit hin zu untersuchen und Therapiebedarfe festzustellen. Durch umfangreiche Diagnostik, ausführliche Explorationsgespräche und eine Reihe testpsychologischer Untersuchungen wird bereits zu Beginn der Inhaftierung ein verlässliches Bild des Gefangenen und seiner Straffälligkeit gezeichnet. Im Vollzugsverlauf folgen Begutachtungen zur Unterbringung im offenen Vollzug und Lockerungsgewährung sowie Gefährlichkeitsprognosen vor der Entlassung. Organisatorisch ist das Prognosezentrum der JVA Hannover zugeordnet.
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In jeder der 14 Justizvollzugseinrichtungen ist mindestens eine Hundeführerin oder ein Hundeführer mit einem Spürhund eingesetzt. Diese Teams aus Mensch und Hund sind für das Auffinden von Rauschgift ausgebildet, manche Hunde können sogar Handys aufspüren. Sie unterstützen die Bediensteten in den Justizvollzugseinrichtungen insbesondere bei Kontrollen des Anstaltsgeländes und Durchsuchungen von Hafträumen, Gemeinschaftsräumen und Arbeitsbetrieben. Die Hundeführerinnen und Hundeführer arbeiten mit ihren Spürhunden auch anstaltsübergreifend zusammen und unterstützen die Polizei bei Sucheinsätzen.
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Jeder Gefangene hat die Möglichkeit, am Gottesdienst und an anderen religiösen Veranstaltungen in der Anstalt teilzunehmen oder vertrauliche Einzelseelsorge in Anspruch zu nehmen. In den niedersächsischen Justizvollzugseinrichtungen sind katholische, evangelische und muslimische Seelsorger eingesetzt, die überkonfessionell zusammenarbeiten.
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Die Gefangenen verbringen ihre Arbeitszeit und Freizeit grundsätzlich gemeinsam. Ausnahmen davon sind u. a. erforderlich, wenn ein Gefangener gegenüber anderen Gefangenen gewalttätig wird. Um die übrigen Gefangenen zu schützen, kann der Gefangene in Einzelhaft untergebracht werden. Für die Vollziehung von Einzelhaft stehen in den Justizvollzugsanstalten Celle, Oldenburg, Sehnde und Wolfenbüttel sogenannte Sicherheitsstationen zur Verfügung. Dort wird unter speziellen räumlichen und personellen Bedingungen sowie mit besonders engmaschiger Kommunikation und Betreuung versucht, den Gefangenen erneut in den regulären Vollzugsalltag zu integrieren.
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Die Sicherungsverwahrung ist eine Maßnahme für Straftäter, welche ihre Freiheitsstrafe verbüßt haben, aber zu gefährlich sind, um in die Freiheit entlassen zu werden. Die Unterbringung erfolgt in Niedersachsen in zwei gesonderten Abteilungen in den Justizvollzugsanstalten Rosdorf und Meppen. Ziel der Sicherungsverwahrung ist es, die Gefährlichkeit des Untergebrachten zu reduzieren und ihn auf ein Leben in Freiheit vorzubereiten. Die Sicherungsverwahrung ist behandlerisch ausgerichtet und jedem Untergebrachten stehen Fachkräfte verschiedener Professuren zur Seite. Die Untergebrachten verfügen über eine Reihe von Freiheiten, die in der Strafhaft nicht gegeben sind. Hierzu gehören u. a. die Bewegungsfreiheit in der jeweiligen Abteilung sowie ein größerer Unterkunftsbereich und vollzugsöffnende Maßnahmen in einer höheren Frequenz. Dabei werden sie von besonders geschulten Vollzugsbediensteten begleitet und unterstützt. Die Erforderlichkeit der Sicherungsverwahrung wird mindestens einmal jährlich durch ein Gericht überprüft. Regelmäßig werden Gutachterinnen und Gutachter herangezogen, um den Behandlungsstand zu bewerten.
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In der Sozialtherapie werden insbesondere als gefährlich eingeschätzte Sexual- und Gewaltstraftäter behandelt. Die Behandlung wird durch ein multidisziplinäres Team von Bediensteten unterschiedlicher Fachrichtungen durchgeführt. Es werden einzel- und gruppentherapeutische Maßnahmen angeboten, die auf die Reduzierung der Rückfallgefahr abzielen. In Niedersachsen gibt es in verschiedenen Justizvollzugsanstalten insgesamt zehn sozialtherapeutische Abteilungen. Es stehen insgesamt 286 Behandlungsplätze zur Verfügung.
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Gefangene müssen u. a. zur Wahrnehmung von Gerichtsterminen oder medizinischen Untersuchungen in andere Gefängnisse gebracht werden. Zu diesem Zweck ist für das komplette Bundesgebiet ein eigenes Busliniennetz eingerichtet. Jedes Bundesland hat einen Knotenpunkt, von dem aus die Gefangenen im Bundesgebiet verteilt werden. Dieser Knotenpunkt ist die Transportabteilung, die in Niedersachsen in der JVA Hannover liegt. Von hier aus starten jeden Tag Gefangenentransportbusse, die besonders gegen Ein- und Ausbruch gesichert sind und von geschulten Bediensteten mit Waffen begleitet werden.
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Untersuchungshaft wird gerichtlich angeordnet, um das laufende Strafverfahren zu sichern. Dies geschieht, wenn im Einzelfall Haftgründe vorliegen, etwa eine Flucht- oder Verdunkelungsgefahr. Da eine Verurteilung zur Zeit der laufenden Untersuchungshaft in derselben Sache noch nicht erfolgt ist, gelten die Gefangenen als unschuldig. Während der Untersuchungshaft bestehen für die Gefangenen häufig besondere Beschränkungen, die von den zuständigen Gerichten angeordnet werden.
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Der Vollstreckungsplan regelt die Zuständigkeiten der Vollzugseinrichtungen. In diesem Plan wird für jede beschuldigte bzw. jede verurteilte Person die jeweils sachlich (z. B. aufgrund der Vollzugsdauer) und örtlich (z. B. nach dem Gerichtsbezirk des Wohnortes der Person) zuständige Vollzugseinrichtung bestimmt. Der Vollstreckungsplan legt damit verbindlich fest, welche Einrichtung für die Aufnahme der oder des Gefangenen zuständig ist. Abweichungen vom Vollstreckungsplan – auch länderübergreifend – sind möglich, z. B. um den Gefangenen die Suche nach einer Wohnung oder Arbeit zu erleichtern oder sonst die Wiedereingliederung nach der Entlassung zu fördern.
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Um zu ermitteln, welche Maßnahmen im Einzelfall zur Erreichung der Vollzugsziele angezeigt sind, werden die Persönlichkeit und die Lebensverhältnisse der oder des Verurteilten sowie die Ursachen und gegebenenfalls auch die Folgen der Straftaten untersucht. Auf dieser Grundlage wird ein Plan aufgestellt, der die anzubietenden Maßnahmen benennt. Er wird als Vollzugsplan oder im Vollzug der Jugendstrafe als Erziehungs- und Förderplan bezeichnet und enthält Angaben etwa zu besonderen Hilfs- und Therapiemaßnahmen, schulischer oder beruflicher Aus- und Weiterbildung, der Verlegung in eine sozialtherapeutische Einrichtung, Lockerungen des Vollzuges sowie notwendigen Maßnahmen zur Vorbereitung der Entlassung.
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Jedes Gefängnis ist mit hunderten Schlössern ausgestattet. Jede Tür muss zum Durchgehen auf- und wieder zugeschlossen werden. Tausende Schließungen jeden Tag. In den Gefängnissen gibt es Bedienstete, die diese Schlösser warten, damit sie zuverlässig funktionieren. Die Zentrale Schlosswerkstatt mit Sitz in der JVA Hannover hat ein eigenes Schloss entwickelt, das in allen Gefängnissen in Niedersachsen eingesetzt wird. Die Zentrale Schlosswerkstatt fertigt diese Schlösser und baut sie aus Sicherheitsgründen auch selbst in den Gefängnissen ein.
Lernen Sie den JVA-Shop kennen!
Die Justizvollzugsarbeitsverwaltung des Landes Niedersachsen bietet ein breites Angebot an Artikeln aus der Gefangenenarbeit an. Es gibt beispielsweise Holzspielwaren, Grillgeräte oder Geschenkartikel aus eigener Herstellung.